Am Ende hatte unser Revo4Five bereits 22.000km auf dem Zählwerk. Das Campingleben zu fünft ist für die ganze Familie kein Stress, jeder hat seine persönlichen Fächer und sogar Rückzugsareale. Trotz bestem Wetter war es leider ein Urlaub mit Pannen. Ursache war ein fehlerhafter Sensor des Berganfahrassistenten. So gab es regelmäßig Warnmeldungen, Piepgeräusche und unschöne Folgefehler wie Tacho- und Tempomatausfall. Fahrzeugdefekte waren wir aus vergangenen Jahren mit unserem 22 Jahre alten Camper gewöhnt, aber die persönliche Ohnmacht wie bei Elektronikproblemen hatten wir so nie erlebt. Ohne längeren Werkstattaufenthalt lassen sich solche Dinge nicht lösen – die Zuverlässigkeit bleibt bei Neuwagen auf der Strecke. Schade.
Ach herrlich Korsika! War ich auch schon dreimal.Ich hoffe ich kann meinen Mann bald überreden wieder dorthin zu fahren.Ich stell es mir abenteuerlich vor mit drei Kindern,allein die Überfahrt würde den Kindern schon gefallen.Und mit Womo eigentlich ideal dort.
Habt ihr immer in eurem Womo geschlafen oder baut ihr ein kleines Zelt auf?
Viele Grüsse Sandra
mit unsrem Pössl for 6
Hallo Sandra,
wir werden auch sicherlich nicht das letzte Mal dort gewesen sein. Gerade die Herbstferien sind ideales Badewetter und dort zugleich menschenleer (im Vergleich zu den Sommerferien). Trotz der relativ wenigen Inselübernachtungen (12x) haben wir insgesamt 9 verschiedene Standorte gehabt. Viele davon waren Campingplätze, aber nicht ein einziges Mal haben wir ein Zelt aufgestellt. Es gab Urlaube, wo gelegentlich ein Zelt errichtet wurde, aber unsere Kinder finden das Auf- und Abbbauen zu aufwändig. Wenn dann noch widriges Wetter oder gar nasses Einpacken dazukommt, haben sie schnell genug vom Zelten. Da bauen sie lieber täglich das fünfte Bett im Eingangsbereich unseres Revolution auf.
Sandra, ihr habt doch den Sechssitzer (Pössl4Family, Produktion ist leider eingestellt) und die Idee, dort ein Hubdach aufzusetzen. Ist das mittlerweile realisiert? Du darfst gerne Fotos schicken.
Gruß
Klaus
Hallöchen!
Ja, wir haben den 6-Sitzer. Dieses Aufstelldach kommt nicht in Frage, es ist zu schwer und zu teuer.
Wir haben letztes Jahr unser Womo nun das 1. Mal getestet. Im Frühjahr waren wir ein paarmal unterwegs und haben alle im Womo geschlafen. Mein Mann mit den beiden Kleinen hinten, ich mit der grossen Tochter vorne. Für ein bis zwei Nächte gehts, aber für länger wirds nervig. Vorne das Bett umzubauen strengt auf Dauer an und ich war ständig nur am aufräumen, umräumen und rumdirigieren: Kinder nach hinten, Bett umbauen, Tisch decken, dann Kinder wieder nach vorne, danach Kinder wieder hinter oder raus und dann Tisch abräumen. Ich hab dann mehr oder weniger alle bedient, weil keiner aufstehen konnte, sonst gibt’s nur Chaos. So konnte ich erst in Ruhe frühstücken, als alle fertig waren. Im Sommer war es dann schon einfacher. Wir sind nach Kroatien gefahren und haben uns eine Woche Zeit gelassen beim Runterfahren. Zwischendurch haben wir ein paar Stellplätze angefahren und essen konnten wir zum Glück draußen. In Kroatien waren wir dann 10 Tage und haben ein kleines Zelt aufgebaut. Die lieben Kleinen haben gemeckert, weil sie im Zelt schlafen mussten. Komisch wir fanden das cool als Kinder.
Vom Gewicht waren wir ziemlich an der Grenze und hatten nichts Überflüssiges dabei. Dieses Jahr wollen wir noch 2 Fahrräder mitnehmen, dann sind wir sicher überladen. Mal sehen wo sich noch was einsparen lässt.
Nochmal zum Thema schlafen. Ich habe jetzt von Eurocarry ein Hängebett für den Fahrerraum gefunden. Das könnte noch was für uns sein, dann kann ich wieder hinten schlafen, zwei auf dem mittleren Bett und ganz vorne noch einer von den Kleinen. Das wäre nicht schlecht, wenn wir Erwachsenen hinten für uns sind und ich mehr Platz zum Schlafen habe.
Ach und was auch nicht so toll ist, das 2 Kindersitze, bzw. es sind ja nur noch Sitzerhöhungen, nur geradeso nebeneinander passen und einer auf seinem Sitz immer halb im Gang hängt. Wir haben die Grosse dann entgegen der Fahrtrichtung ohne Sitz sitzen lassen und einen von den Kleinen mit Sitz daneben.
Viele Grüsse Sandra